Saison 2006/07
Landesliga Hessen Mitte

 Stadion Elisabethbrunnen
(Marburg - Schröck)

Sonntag, 20. August 2006
 
FSV 1921 Schröck -
FC 1931 Eddersheim

 
2:1 (0:0)


Tore:

1:0 (47.) Oliver Brandenstein

1:1 (48.) Dennis Kollmeier
2:1 (53.) Christoph Vollmer (Foulelfmeter)

Zuschauer: 140

 

Markus hielt sich heute auf dem Kickers-Tag in Offenbach auf. Ich selbst hatte eigentlich nicht wirklich viel Lust etwas zu unternehmen, denn am Vortag war ich mal wieder bis 5 Uhr auf einem Geburtstag unterwegs. Aber mein Tatendrang ließ mich nicht zur Ruhe kommen und ich schaute im Internet, ob es nicht ein Spiel in der Nähe gibt. Gesucht, gefunden und mit ein wenig Überwindung mich aus dem PC-Sessel rausgekämpft, führte mich mein Weg nach Schröck. Schröck ist ein Stadtteil von Marburg und hier fand heute das Landesliga Hessen Mitte-Spiel zwischen dem FSV 1921 Schröck und dem FC 1931 Eddersheim statt. Der Gast aus dem Frankfurter Umfeld stand vor dem Spiel im oberen Mittelfeld, während Schröck schwach gestartet und geradeso über den Abstiegsrängen platziert war.

Der Ground hatte nicht viel zu bieten. Auf beiden Seiten nur leicht erhöhte Wiese. Ansonsten war es ein normaler Sportplatz. Ich kam auch erst pünktlich drei Minuten vor Spielbeginn dort an und stellte mich sofort auf einen Platz in der Nähe der Eddersheimer Bank. Das Spiel begann und der Favorit Eddersheim startete sehr druckvoll. Man hatte durchaus gute Chancen, konnte aber keiner dieser nutzen. Der Gastgeber blieb im ersten Durchgang völlig blass. Direkt nach dem Seitenwechsel setzte sich Schröcks Mittelfeld-Akteur Lukas Greb über links durch und seine Flanke verwertete Oliver Brandenstein zur schmeichelhaften FSV-Führung. Direkt im Gegenzug eine Ecke für Eddersheim und aus dem Gewühl stochert Dennis Kollmeier das Leder zum Ausgleich in die Maschen. Wieder nur fünf Minuten später war es erneut der agile Lukas Greb, der nur durch ein Foul im Strafraum zu bremsen war. Christoph Vollmer verwandelte den fälligen Foulelfmeter ganz sicher. Danach erwachte der FCE aus seiner Lethargie und spielte stark auf. Allerdings scheiterte man oft am starken Keeper der Gastgeber, am eigenen Unvermögen oder an dubiosen Abseits-Entscheidungen des Schiedsrichter-Gespanns. Da waren einige fragwürdige Entscheidungen dabei, welche auch die Bank der Gäste auf die Palme brachten. Ein Fan der Gäste lief sogar zum Linienrichter und bedrohte ihn. Daraufhin musste er logischerweise das Sportgelände verlassen. Am Ende blieb es aber beim überraschenden 2:1-Heimsieg.

Nach Spielende schaute ich mir noch ein wenig den Marsch des Schiedsrichter-Gespanns, inklusive der Eddersheimer Beschimpfungen, in die Kabine an und verschwand recht zügig in mein Auto. Nach nicht ganz einer Stunde Fahrt war ich wieder zu Hause.

Marcel