Saison 2006/07
Oberliga Baden-Württemberg

Donaustadion
 (Ulm)

Freitag, 18. Mai 2007

SSV Ulm 1846 -

SGV Freiberg

 

4:1 (2:1)


Tore:

1:0 (9.) Miguel Coulibaly
2:0 (19.) Gaetano Intemperante
2:1 (29.) Michael Schürg
3:1 (55.) Benjamin Barth
4:1 (61.) Vicenzo Marchese


   Zuschauer: ca. 3.000

 

Am Vortag beschlossen Snicki und ich am Tage drauf wieder etwas zu unternehmen. Ich schaute im Internet noch ein wenig, aber die Wahl war recht schnell entschieden. Ulm sollte das Ziel für Freitag heißen. Chrissi konnte wegen der Arbeit nicht und Markus komplettierte in Betzdorf seine Oberliga Südwest, also blieb man nur zu Zweit.
Da ich eh frei hatte und genug Schlaf fassen konnte, bot ich mich als Fahrer von Snicki´s Diesel an, was dieser natürlich dankend annahm. Nach kurzer Pause am Düdelsheimer Getränkeshop ging es um etwa 15:15 Uhr auf die Autobahn. Bis Würzburg führte ich im Willi Betz-Spiel mit 5:0, dafür Snicki aber mit 3:0 Bier. Bis Ulm kam jeweils bei Beiden Ergebnissen noch eins dazu und aufgrund unserer frühen Ankunftszeit stärkten wir uns zuerst noch am Autohof an der Ausfahrt Ulm-Ost mit einer guten Mahlzeit.
Am Stadion angekommen, hatten wir beide keinen Bock auf Stehen und so leisteten wir uns den "Luxus" einer zwei Euro teureren Sitzplatzkarte auf der Gegentribüne. Hingesetzt und noch ein wenig im Stadionheft geblättert, dauerte es auch nicht mehr allzu lange bis zum Anpfiff. Ulm zu Beginn die klar bessere Mannschaft und vom Anpfiff an mit großen Chancen. Durch Tore in der 9. und 19. Minute ging man verdient mit 2:0 in Führung. Keine gute Figur machte der Freiberger Keeper beim zweiten Tor, als er einen langen Ball lässig zu seinem Mitspieler schieben wollte, diesem aber genau Gaetano Intemperante in die Füße schob. Intemperante lupfte den Ball dann sehenswert aus 25 Meter über den Torhüter ins Tor. Völlig überraschend der Anschluss der SGV in der 29. Minute. Aber nach diesem Tor kippte die Partie und fortan spielte fast nur noch Freiberg. Zur Halbzeit hätte es anstatt 2:1 durchaus auch 3:3 oder 4:4 stehen können. Ulm rettete sich in die Halbzeit und zu Beginn der zweiten machte man mit zwei Toren binnen sechs Minuten zum 4:1-Endstand alles klar. Kurios noch ein Szene kurz vor dem Ende: Langer Ball der Ulmer, der Linienrichter winkt nicht, der Schiedsrichter pfeift nicht, doch alle blieben stehen. Abgesehen von Marchese, der den Ball seelenruhig ins Tor einschob. Die Ulmer jubelten und der Schiedsrichter beriet sich mit seinem Assistenten. Warum auch immer, aber plötzlich entschieden diese beiden doch auf Abseits und so blieb es beim 4:1.
Die Heimfahrt wurde gemütlich vollzogen um ein wenig Sprit zu sparen. Und nach einer Pause beim McDoof waren wir so gegen 0:30 Uhr wieder in heimischen Gefilden.

Marcel