Saison 2007/08
2. Bundesliga
10. Spieltag
Stadion am Bieberer Berg
(Offenbach)
Freitag, 19. Oktober 2007
Kickers Offenbach -
TuS Koblenz
1:1 (0:1)
Tore:
0:1 (42.) Ardian Djokaj
1:1 (59.) Suat Türker
Zuschauer:
9.847
Das Spiel gegen Koblenz war schon ein wenig länger terminiert, und zwar auf Freitag abends. Kann ich sehr gut mit leben,
denn Flutlicht-Spiele haben halt doch immer ihren besonderen Reiz. Nach dem sehr guten Offenbacher Saisonstart, fiel man (erwartungsgemäß) zuletzt ein wenig zurück. Dieses Spiel gegen Koblenz war
ein Richtungsweisendes. Bei einem Sieg hätte man wieder etwas Luft zwischen sich und den Abstiegsrängen gebracht, bei einer Niederlage befände man sich recht früh in der Saison sofort wieder im
Abstiegsstrudel. Koblenz war durchwachsen in die Saison gestartet und vor dem Spiel gerade mal drei Punkte über dem Strich, welche die Abstiegsränge bedeuteten. Zuletzt gab es zu Hause gar ein
0:5 gegen Tabellenführer Gladbach.
Da mein Auto mal wieder Macken machte und der Fehler auf die Schnelle nicht gefunden wurde, nahm ich das Auto meines Vaters. Sven, Tobi, Markus und Nani fanden sich gegen 16 Uhr bei mir ein, wo
es auch schon ein paar Minuten später weiter in Richtung Offenbach ging. Zuerst gab es den üblichen Gang in den Fanshop, um Tickets für das nächste Auswärtsspiel des OFC in München zu kaufen.
Außerdem kaufte ich meiner Schwester noch einen Aufkleber für ihr neues Auto und dazu noch einen Pullover zum Geburtstag. Das Geld soll ja im Verein bleiben ;-) Während die anderen schon ins
Stadion gingen, brachte ich die Sachen noch schnell ans Auto. Rein ins Stadion, schnell eine Brezel vertilgt, ein wenig mit Klaus und gaerwin geredet und dann auf Tom gewartet, wo ich Tobi noch
für München anmeldete und auch für beide gleich bezahlte. Tom kam dieses Mal recht spät, so dass ich mich erst gegen 17:40 Uhr in den Block 2b einfand. Sich zu den anderen auf den Stammplatz
gestellt und schon bald ging auch das Spiel los.
Der OFC fand nur schwer in die Begegnung. Koblenz zu Beginn mit leichter Überlegenheit, aber ohne sich großartige Chancen erarbeiten zu können. Die größte hatte zuerst Offenbach´s Stephan Sieger,
als der bei einer Tor-Breite von 7,32 Metern den auf der Linie stehenden Dino Toppmöller anschoss. Aber nach dieser Mega-Chance weiter das übliche Bild: Koblenz engagiert und beim Gastgeber
passte es nicht so ganz. Nach einem langen Flankenball und einem Durcheinander hinten in der OFC-Abwehr (Hysky zu weit raus, Bungert rückte nach innen ein und somit war sein Gegenspieler außen
frei), kam der Ball zu Ardian Djokaj, welcher ins kurze Eck vollstreckte. Daniel Endres war wohl auf dem falschen Fuß erwischt, sah aber dennoch nicht gut aus bei der Gäste-Führung (42.).
Nach der Halbzeit plätscherte das Spiel ein wenig dahin und es passierte nichts Besonders, bis Wolfgang Frank den angeschlagenen OFC-Torjäger Suat Türker einwechselte. Anstatt eine halbe Stunde
vor Spielende endlich mit drei Stürmern zu spielen, um den Rückstand noch aufzuholen nahm er mit Agritis einen raus, was dem Trainer auch ein gellendes Pfeifkonzert einbrachte. Suat war nur vier
Minuten im Spiel, als "Buddy" Pinske nach einigen missglückten Versuchen nun endlich die Hulla richtig in die Mitte flankte und wer stand da goldrichtig? Genau, Suat! Er hielt den Kopf hin und
vollendete zum Ausgleich. Leider war es das dann auch schon fast wieder für ihn, denn kurz darauf brach bei einem Sprint seine alte Verletzung wieder auf und er musste nach 17 Minuten Einsatzzeit
schon wieder runter. Der eingewechselte Denis Epstein brachte noch einmal etwas Leben in die Bude, aber letztendlich muss man auf OFC-Seite mit dem einen Punkt zufrieden sein. Denn Torhüter
Endres brachte zehn Minuten vor dem Ende bei einem Alleingang vom eingewechselten Pektütk geradeso noch seine Patschehändchen dazwischen und konnte den Ball abwehren. Ansonsten hätte es wohl die
erste Heimniederlage der Saison gesetzt.
Nach dem Spiel fuhren Tobi, Markus und Nani mit Thomas nach Hause, der auch kurz vor dem Spiel eingetroffen war. Sven und ich düsten direkt mit Abpfiff nach Bad Nauheim um dort noch ca. 35
Minuten der knappen 3:4-Niederlage gegen Mit-Aufsteiger Rostock ansehen zu müssen.
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