Saison 2007/08
2. Bundesliga

18. Spieltag

Stadion am Bieberer Berg
(Offenbach)

Sonntag, 03. Februar 2008

Kickers Offenbach -
SC Paderborn 07

2:1 (2:1)


Tore:

1:0 (12.) Aristide Bancé

2:0 (24.) Suat Türker

2:1 (42.) Christian Müller (Eigentor)


 Zuschauer: 9.052

 

Da war sie nun endlich vorbei: Die Fußball-lose Zeit ohne den OFC (denn ich selbst war ja zwischenzeitlich schon zwei Mal in Frankreich). Nach sieben Wochen Winterpause ging es wieder los in deutschen Fußballstadien. Für den OFC bedeutete das zunächst gleich ein Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Paderborn. Im Hinspiel, am ersten Spieltag, feierte der OFC mit einem 2:0 gleich den ersten (und auch bisher einzigen) Auswärtssieg der Saison.
Bereits Tage zuvor einigten wir uns darauf, dass Sven fahren musste, weil er ja turnusmäßig dran war. Also standen er und Tobi an jenem Sonntag morgen um 11:45 Uhr (um mir Druck zu machen, weil ich ja sonst bis 12 Uhr nie fertig bin) bei mir im Zimmer. Naja, ich beeilte mich und wir kamen tatsächlich um 12 Uhr weg in Richtung Offenbach. Auf der Autobahn war gar nichts los, es war ja Sonntag und außerdem noch Fasching, was sich auch auf die Zuschauerzahl auswirkte. Das merkte man z.B. auch schon um 12:45 Uhr auf unserem Parkplatz, dass nicht allzu viel los sein wird. Zuerst gingen wir in den Fanshop, wo Sven und ich uns Tickets für die beiden kommenden Auswärtsspiele in Aue und Augsburg kauften. Danach an den Fancontainer um mit Tom noch mal alles wegen der Auswärtsfahrt nach Aue am kommenden Freitag abzuklären. So gegen 13:25 Uhr gingen wir in den noch ziemlich leeren Fanblock und man sah die ganzen bekannten Gesichter wieder. Deswegen quasselte man sich natürlich wieder fest und die Zeit bis zum Spiel verging wie im Flug.
Bein OFC spielte im Tor heute Daniel Endres für Cesar Thier, der mit einer Bronchitis das Bett hütete. Ansonsten waren die beiden neuen Spieler mit Ricardo Sousa (auf der 10er- Position) und Aristide Bancé (im Sturm) ebenso in der der Startelf. Bei Paderborn waren mit Sven Lintjens und Dragan Bogavac ebenfalls zwei Neue von Beginn an auf dem Spielfeld. Die erste Chance hatte auch der Gast. Erwin Koen versuchte es nach noch nicht einmal einer Minute mit einem Schuss aus spitzem Winkel. Der OFC kam nun aber besser ins Spiel und versuchte es immer wieder mit langen Bällen. Auch der Führungstreffer in der 12. Minute fiel nach solch einem langen Ball. Türker verlängerte ihn, Paderborns Döring versuchte ihn zu seinem Torhüter zurück zu köpfen, was ihm aber nicht gelang. Viel zu kurz war der Ball und er fiel genau in den Lauf von Neuzugang Bancé, der eiskalt gegen Lukas Kruse einschob. Suat Türker hatte zwei weitere dicke Chancen, eher er beim dritten Versuch endlich traf. Erneut ein langer Ball, dieses Mal von Christian Müller und Türker hob den Ball aus 16 Metern in seiner üblichen Manier über den Gäste-Torhüter zum 2:0 ins Tor (24.). Offenbach weiter druckvoll, aber ohne richtig zwingende Chancen. Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe brachte Koen drei Minuten vor dem Pausenpfiff den Ball von links in den Strafraum und beim Klärungsversuch fälschte Christian Müller den Bll unhaltbar für Endres ins eigene Gehäuse ab. In den ersten Minuten nach der Pause hatten Dragan Bogavac und Karsten Fischer weitere Chancen für den SCP, sie scheiterten aber mit Fernschüssen. Der OFC spielte nun ängstlich und Paderborn witterte seine Chance. Sven Lintjens hatte noch eine dicke, als er aus sieben Metern den Ball aber ebenfalls nicht im OFC-Tor unterbrachte. In der Schlussphase schwanden bei den Gästen dann aber glücklicherweise die Kräfte, so dass der erste Sieg nach sechs sieglosen Partien auf dem heimischen Bieberer Berg unter Dach und Fach gebracht werden konnte.
Nach dem Spiel kaufte ich mir noch eine Brezel um den kleinen Hunger ein wenig zu stillen und wir setzten uns in Auto. Anstatt, wie normal, nach Hause zu fahren, zog es uns nach Nidda ins Bürgerhaus, wo sich noch die "Reste" des Faschingsumzuges befanden. Dort tranken wir drei Bier und Sven und ich fuhren weiter nach Fauerbach ins Bürgerhaus. Dort war Sven nach zwei Bier so gegen 19 Uhr nach Hause verschwunden und ich hatte das Heimgeh-Gen mal wieder nicht eingepackt und wurde um 1 Uhr praktisch aus dem Bürgerhaus gekehrt, ehe es abgeschlossen wurde.