Saison 2008/09
Verbandsliga Hessen Süd
Sportplatz Anspach
(Neu-Anspach - Anspach)
Sonntag, 03. August 2008
SG Anspach -
SpVgg. 03 Neu-Isenburg
0:2 (0:0)
Tore:
0:1 (50.) Andreas Haffner
0:2 (87.) Nick Janovsky
Zuschauer: 300
In der Verbandsliga Hessen Süd gab es zu dieser Saison insgesamt fünf neue Aufsteiger,
deren Grounds ich noch kreuzen muss. Da die zweite Mannschaft des OFC ja bekanntlich in die Hessenliga aufgestiegen ist, fiel diese Möglichkeit die Plätze mit dem Favourite Team zu grounden
natürlich weg, so dass ich den Beginn heute mit dem Spiel der SG Anspach gegen die SpVgg. 03 Neu-Isenburg im Duell zweier Aufsteiger machte.
Am Morgen hatte ich die Überlegung sogar noch einen Doppler in der Verbandsliga Hessen
Nord zu machen, aber aufgrund meiner Müdigkeit nach meinen Geburtstagsfeierlichkeiten vom Vortag ließ ich den Gedanken schnell verfallen. Also machte ich mich verdammt spät gegen 14:10 Uhr auf
den Weg in den Taunus. Schon auf dem Hinweg nichts als Durcheinander, denn in Mockstadt war eine Ampel an einer Baustelle, die mich Zeit kostete. Ebenso wie zwei Traktoren auf der Strecke, die
eine lange Schlange hinter sich her zogen und nicht zu überholen waren. Diesen wollte ich umgehen und wollte über Assenheim und Wöllstadt fahren. Allerdings war zwischen diesen beiden Orten die
Straße voll gesperrt. Also wieder zurück und durch Assenheim und Bruchenbrücken halt nach Wöllstadt. Mittlerweile zeigte das Navi bei Spielbeginn 15:30 Uhr meine Ankunftszeit für 15:52 Uhr an.
Ich gab noch mal Gas so gut es ging und konnte die Ankunftszeit immerhin noch auf 15:40 Uhr drücken. Ich parkte im Waldstück und sah, dass Markus wohl auch noch nicht lange da war, denn er stand
genau zwei Autos vor mir. Auf den etwa 300 Meter Weg zum Ground sah ich noch Rudi´s Auto und wusste somit, dass er auch da war um sein Home-Team aus Neu-Isenburg zu unterstützen.
Als ich den Ground betrat, sah ich gerade noch die erste Anspacher Chance, als Timm
Reinders im Strafraum zu Fall kam, aber der Pfiff des Schiedsrichters ausblieb. Im direkten Gegenzug umspielte der Neu-Isenburger Goalgetter Nick Janovsky (letztes Jahr noch 41 Tore in der
Bezirksoberliga) den Anspacher Torhüter Giuliano La Terra schon umspielt hatte, aber am auf der Linie stehenden Verteidiger scheiterte. Ich stellte mich zu Markus, der mir dann gleich erzählte,
dass außer eines SGA-Freistoßes von Enis Dzihic, der knapp am Tor vorbei strich, noch nichts passiert war. Erneut Janovsky hatte in der 24. Minute die riesige Chance zur Gäste-Führung, aber La
Terra konnte den Ball geradeso noch um den Pfosten lenken. Ein indirekter Freistoß am Fünfmeterraum brachte die nächste Chance für die Gäste (26.). Andreas Haffner hämmerte das Leder an die
Unterkante der Latte und der Ball flog wieder raus. Einige Neu-Isenburger Spieler und Fans, sowie die Anspacher Homepage im Nachbericht waren der Meinung, dass dieser Ball sogar im Tor war. Es
passierte allerdings bis zum Seitenwechsel nichts mehr, denn auch Anspach konnte fortan ihre Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Fünf Minuten nach der Pause foulte Firat Öztürk seinen
Neu-Isenburger Gegenspieler Marco Castiglione. Den fälligen Freistoß zirkelte Andreas Haffner aus spitzem Winkel ins Tor, wobei man dem SGA-Torhüter Giuliano La Terra hierbei eine große Mitschuld
keineswegs abstreiten kann. Erneut Andreas Haffner hatte nur vier Minuten später eine riesige Chance, als er den Ball aber nach einem sinnlosen Ausflug von unsicheren La Terra nicht im Tor
unterbrachte. In der 63. Minute gab es die gelb-rote Karte für Eric Becker, was die Bemühungen um den Ausgleich redlich behindern sollten. Andreas Haffner blieb auch mit seinem dritten Freistoß
brandgefährlich (64.). Trotz Unterzahl kam nun die SG Anspach besser auf und versuchte alles um wenigstens noch einen Punkt zu ergattern. Timm Reinders hatte ich der 71. und 75. Minuten gute
Chancen, aber er scheiterte an SpVgg.-Torhüter Volker Hesselbarth bzw. zielte per Kopf nach einem Eckball knapp über die Latte. Trotz dieser Überlegenheit konnte man nicht mehr ausgleichen. Im
Gegenteil, denn mit einem lupenreinen Konter fing man sich sogar noch das 0:2 durch Nick Janovsky ein (87.).
Da wir auf diesem engen Weg geparkt hatten, verließen Markus und ich das Sportgelände
nach diesem 0:2 und schauten von außerhalb noch der Rest-Spielzeit zu. Mit dem Schlusspfiff ging es auch schnell ans Auto um dem Verkehr bei dieser schlechten Parkplatzsituation ein wenig zu
entgehen. Zu allem Überfluss vergaß ich auf dem Heimweg noch die Sperrung zwischen Friedberg und Friedberg-Fauerbach, so dass ich erneut einen kleinen Umweg in Kauf nehmen musste. Gegen 18:20 Uhr
war ich dann endlich zu Hause. Zwar leicht genervt vom ganzen Drumherum, aber die Hauptsache war, dass der Ground im Sack ist.
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